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Protokoll: Des Greifen Leid

Spielsitzung: 2015-11-08

Anwesend

  • Torn
  • Ushio
  • Zetsubou
  • Trekkie3k

Zusammenfassung

EFF bis TRA 1017 BF

Zusammen mit den Hütern und den Handwerken macht sich die Gruppe zurück auf den Weg nach Greifenfurt. Dort angekommen stellen die Helden fest, dass das Herr des Garether Lichtbotens Jariel Praotin XII eingetroffen ist. Wie es aussieht hat sich der Elviner Bote Hilberian Praiofold III. Lumerian nach Elenvina zurückgezogen und die Garether planen vor den Greifenpass zu ziehen und mit dem Anbruch des Frühlings nach Elevina.

Mit Fürsprache von Ucurian Jago und Amando Laconda da Vanya erhalten sie eine Audienz bei seiner Heiligkeit sowie einigen Kirchenoberen. Es stellt sich heraus, dass der Lichtbote sehr gut in die Geschehnisse um Borbarads Rückkehr eingeweiht ist und die Bedrohung – im Gegensatz zu seinem Großinquisitor – sehr ernst nimmt. Das Schisma lastet stark auf ihm und er möchte ein Blutbad nach Möglichkeit vermeiden, macht aber auch eindeutig klar, dass er nur Praios selbst über sich sieht und nicht ohne eine eindeutige Botschaft des Götterfürsten auf sein Amt verzichten wird. Nachdem er den Rest der Kirchangehörigen hinausgebeten hat, bittet er die Gruppe als Vermittler tätig zu werden, da niemand seiner Anhänger in diesem Konflikt neutral sein kann. Er berichtet ihnen auch davon, dass er ein Gesicht von Praios erhalten hat, einen Spruch, der Teil eines größeren Ganzen zu sein scheint:

  • Am Tag nachdem in Greifenfurt die Sonne am hellsten schien, wird in Drôl ein Tempel gesegnet und in Festum kein Ketzer verurteilt.

Auf Anraten von Hüter Bormund begeben sich die Helden nach Gareth in die Stadt des Lichts um dort über Orakel aus der Praioskirche zu recherchieren. Während sie warten, treffen sie plötzlich auf Granus Algoniar von Honingen, einem ihnen bereits bekannten Rondrageweihten und enger Vertrauter des Schwerts der Schwerter. Er teilt ihnen mit, dass Ayla in der Stadt ist und sie sehen möchte. Im (leergeräumten) Rondratempel trifft die Gruppe ihre alte Freundin. Sie berichtet ihnen über die Sage von Siebenstreich und was mit dem Schwer geschah, nachdem der Randroheilige Hluthar, Graf von Nordmarken als letzter Träger verstarb. Eine Gruppe von Magiern unter Führung des Erzmagiers Basilius des Großen schmolz das Schwert in sieben magische Kelche, die an würdige Verwahrer übergeben wurden. Einer davon, Ignerion, Kelch des Feuers, wurde seitdem von der Rondrakirche verwahrt. Allerdings gab es einige Unstimmigkeiten seit Dragosch von Sichelhofen Schwert der Schwerter war und so entschied Ayla, den Kelch der Praioskirche zu übergeben. Seit sie in Gareth angekommen ist, plagen sie allerdings Zweifel, nicht zuletzt wegen dem ungewissen Ausgang des Schichsmas. Sie ändert ihre Pläne und übergibt den Kelch den Helden zur Verwahrung.

In der Herberge angekommen schickt Prutz das wandelnde Bildnis nach Menzheim zu Dschelef in der Hoffnung, dass er eine gute Möglichkeit zur Verwahrung des Kelches findet, solange trägt Prutz das gute Stück mit sich herum.

In der Stadt des Licht trifft die Gruppe eine alte Praiosgeweihte, die Ihnen erzählt, dass bereits einmal eine wichtige Entscheidung in der Praioskirche durch ein Rätselorakel getroffen wurde, das aus mehreren (12) Teilen bestand und nur gelöst werden konnte, wenn alle Teile zusammengetragen wurden, anscheinend um den Zusammenhalt der Kirche zu fordern. Sie findet auch einen weiteren Spruch, der eher zum aktuellen den zum letzten Orakel zu passen scheint:

  • In Beilunk wird genau dann ein Ketzer verurteilt, wenn in Kuslik ein Tempel gesegnet wird. Genau dann, wenn dies heute ist, sollen beide Boten des Lichts sein und vereint die Macht halten.

TRA bis BOR 1017 BF

Die Helden ziehen nach Elenvina um mit Hilberian zu sprechen, stoßen in der Stadt (die eine Festungsbaustelle gleicht) allerdings auf unüberwindbare diplomatische Hürden. Sie entscheiden sich daher zuerst Hilberians Bruder, Jast Gorsam vom großen Fluss, Herzog der Nordmarken, aufzusuchen. Zuerst handelt es sich um eine Audienz wie bei jedem anderen Hochadligen auch, aber als die Sprache darauf kommt, dass Jariel die Gruppe als Vermittler gesandt hat, schickt er das Gefolge aus dem Raum. Jast ist sehr angespannt, da er mit auf dem Hoftag den Großinquisitor niederstreckte um seinen Bruder zu verteidigen, aber es scheint auch er sucht nach einem Ausweg aus der verzwickten Situation. Es stellt sich heraus, auch er hat einen Fingerzeig von Praios erhalten:

  • Über Gareth scheint die Sonne am hellsten genau dann, wenn in Drôl ein Tempel gesegnet wird. Auch wird dann weder in Beilunk, noch in Khunchom ein Ketzer verurteilt.

Auf Phexens Wegen erhalten die Helden schließlich in aller Heimlichkeit eine Audienz bei Hilberian. Er berichtet den Helden von seiner Vision auf dem Rücken des Greifen Garafan, die ganz eindeutig besagt, dass er Lichtbote werden wird und weltliche und geistige Macht wie in einer Hand vereint sein müssen um gegen das Böse zu bestehen. Auch er verabscheut eine militärische Lösung, sieht aber in Jariel und seinem Heer den Aggressor. Auch versteht er nicht, warum Jariel sich weigert seine Vision anzuerkennen. Auch er erhielt einen Fingerzeig:

  • In Elenvina scheint die Sonne am hellsten genau dann, wenn in Harben ein Tempel gesegnet wird.

BOR bis FIR 1017 BF

Der Winter bricht herein und es wird bitterkalt, doch seltsamerweise fällt kein Schnee. Die Helden entscheiden sich nach Norden zur Messergrassteppe aufzubrechen um die Greifen aufzusuchen in der Hoffnung einen weiteren Teil des Rätselorakels zu erhalten. Dschelef hat einen Erzdschinn entsandt um den mitzunehmen, den die Helden auf dem Weg treffen. Ebenfalls treffen sie in Kyndoch auf eine seltsame Elfe, die ihnen in ihrer Unterkunft einen Spruch entgegenwirft:

  • In Zorgan scheint die Sonne am hellsten, irgendwann bevor sie dies in Gareht tut, aber am Tat, nachdem sie in Vinsalt am hellsten schien.

Trotz eines positiven RESPONDAMI bezweifelt Prutz, dass die Elfe den Spruch empfangen hat. Sedef verfolgt sich mehrere Stunden in die Wildnis, wo sie in einem befestigten Haus mit seltsam glatter Wand verschwindet, findet dann allerdings in der Dunkelheit den Weg zurück nicht mehr. Die Gruppe begibt sich am nächsten Tag auf Sedefs Spur und findet ihn schließlich aus Erschöpfung im Wald zusammengebrochen.

Die Helden verfolgen die Spur weiter bis zum Haus und treffen dort auf eine seltsame Frau in einer einfachen Kutte, welche den Helden den Zutritt verweigert. Die Gruppe verschafft sich gewaltsam Zugang, wird allerdings mit Armbrüsten begrüßt. Die in Unterzahl befindlichen und schlechter bewaffneten Verteidiger können aber schnell niedergestreckt werden. Nur einer entkommt zu einer Zelle und nimmt eine dort befindliche Praiosgeweihte als Geisel. Die Geisel wird beim Befreiungsversuch tödlich verletzt, kann Binnsbart aber gerade noch so eine Botschaft ins Ohr hauchen:

  • Wenn heute in Greifenfurt die Sonne am hellsten scheint, dann soll Hilberian Bote des Lichts sein.

Die Leiche es weiteren Praiosgeweihten liegt verhungert in einer anderen Zelle. Das Gebäude stellt sich als Borbaradianerkloster heraus. Die Gruppe bringt die Toten und den Gefangenen zurück in die Stadt und macht sich weiter auf den Weg nach Norden. Die beschwerliche Reise durch die Messergrassteppe führt die Helden schließlich zuerst zur Feste Greyfenstein und von dort zur Greifenklamm im Thaschgebirge, wo ein enormer Schwarm Harpyen auf sie wartet. Die Helden kämpfen um ihr Leben, werden aber schließlich in letzter Minute durch herannahende Greifen gerettet, die sie auf die Gipfel mitnehmen. Dort sprechen die Helden mit dem Greifen Auratan, der sie über ihre Queste ausfragt. Er bestätigt Hilberians Orakel, meint aber auch (etwas abfällig), dass Menschen die volle Wahrheit meist nicht verstehen. Er gibt den Helden einen weiteren Teil des Rätselorakels:

  • Wenn in Al'Anfa Ketzer verurteilt werden, werden weder in Kuslik noch in Drôl Tempel gesegnet.

Die Greifen bringen die Gruppe schließlich zurück in die Klamm, von wo aus sie den Weg Richtung Zyklopeninseln einschlagen um das Orakel von Balträa aufzusuchen.

Spielsitzung: 2015-11-15

Anwesend

  • Torn
  • Ushio
  • Trekkie3k

Zusammenfassung

FIR bis PHE 1017 BF

Während die Gruppe auf dem Weg nach Andergast ist, beginnt schließlich der erste Schnee zu fallen. In Nostria finden sie mithilfe einer Handvoll Dukaten ein Schiff, dass sie zumindest bis Kuslik mitnimmt. In Kuslik angekommen kehren sie in eine Herberge ein, in der Hoffnung, dass bald ein Schiff Baltrea aufbricht. Prutz besucht die Spektabilitäten der örtlichen Magierakademien um sie vor der Rückkehr Borbarads zu waren, erfährt aber auch, dass Saldor Foslarin wohl bereits vor „Spinnern“ warnt, die von Borbarads Rückkehr berichten. Entsprechen fallen die Reaktionen unterschiedlich aus.

In ihrer Unterkunft treffen die Helden auf die Horas-Geweihte Jevana Vega. Nach einem kurzen Gespräch stellt sich heraus, dass auch sie eine Vision hatte und sich deswegen hier ist um sich mit dem alten Praios-Geweihten Ucurius del Solo zu treffen. Sie bittet die Helden sie doch am nächsten morgen zum Tempel zu begleiten, wenn sie näheres über die Vision wissen wollen, da Vater Ucurius ihr geschrieben hatte sie solle ohne seine Anwesenheit mit niemandem darüber sprechen. Auch ist sie nach der langen Reise allein auch etwas geschlaucht.

Die Gruppe wartet am nächsten morgen allerdings vergebens auf Jevana. Der Wirt erklärt ihnen, dass die junge Frau schon abgereist sei und das ihr Reisegefährt (der wohl in einer anderen Herberge unterkam), ein 85Finger großer Mann mit blonden Haaren und grauen Augen, die Zeche bezahlt habe. Da irgendetwas an der Geschichte faul ist, beschließt die Gruppe Vater Ucurius auf eigene Faust aufzusuchen. Nachdem Prutz ein bisschen seinen Charme spielen lässt, werden sie vorgelassen.

Es stellt sich heraus, dass der alte, blinde Vater Ucurius nichts von einer Horasgeweihten weiß, mit der er korrespondiert haben soll. Seine Korrespondenz werde sowie von seiner Gehilfin, der Novizin Ilvia Conya abgewickelt. Auch von einer Prophezeiung weiß er nichts und hält in seinem Alter auch nicht mehr so viel davon. Tatsächlich scheint allerdings die Novizin mehr als interessiert an der Geschichte der Helden und schreibt auch alles fleißig mit (inklusive der Orakelsprüche, bei denen Prutz in die Rezitation viel „künstlerische Freiheit“ einfließen lässt).

Nachdem die Helden den Tempel verlassen entscheidet die Gruppe sich trennen. Prutz such die Halle der Weisheit auf um mit Hochmeister Verian Fock über die Bedrohung durch Borbarad und Spaltung der Praioskirche zu diskutieren. Der alte Geweihte scheint gut informiert und sagt, dass es bei der diesjährigen Wetterlage wohl Anfang Efferd zur Schlacht in Elenvina kommen könnte. Während dessen beschattet der Rest der Gruppe den Tempel und als die junge Novizin abends den Tempel verlässt hängt Sedef sich an ihre Fersen.

Er findet ihr Wohnhaus in einer ärmeren Gegend und alarmiert die Gruppe, die sich strategisch zum Schmierestehen verteilt. Sedef beobachtet kann, durch eine Ritze in Vorhang und Fensterladen, dass sie spätnachts noch einen Brief schreibt. Nachdem sie zu Bett ist steigt Sedef ein und findet unter ihrem Bett einen Brief. Die Gruppe zieht sich zurück um den Brief zu studieren. Sie schreibt darin an einen gewissen Ischdar, dass „diejenigen von denen ihre spracht“ angekommen sind und schließt daran alle Informationen an, die sie von den Helden erhielt (inklusive der manipulierten Sprüche).

Die Gruppe kopiert den Brief und plant sie am nächsten morgen mit der Praiosgeweihtenschaft zur Rede zu stellen, allerdings ertappt sie Sedef beim Versuch die Kopie des Briefes wieder zurückzustecken. Sie packt noch in der Nacht eilig ihre sieben Sachen und schleicht sich durch die Stadt. Der Gruppe gelingt es dennoch sie bis zu einem kleinen Handelskontor zu verfolgen, wo sie sich in einem Wagen versteckt. Nachdem sie den Inhaber des Kontors und seine Wachen scheu gemacht haben, können die Helden einige weitere Schriftstück in ihrem Gepäck ergattern. Eines stammt von einem Borbaradianer mit den Initialien RB, der seinen Glaubensbrüdern und -schwestern von der Borbarads Rückkehr berichtet. Ein weiteres ist ein Brief von Ischdar, aus dem eindeutig hervor geht, dass die junge Novizin Teil einer borbaradianischen Verschwörung ist, welche die Horasgeweihte zu sich gelockt hat, damit sie von einem gewissen Urdo (von dem Prutz auf Liscoms alten Weggefährten Urdo von Gisholm schließt) abgefangen werden kann. Auch scheint Ischdar einige Informationen über die Helden und ihre Verbindungen zur Praioskirche zu haben, auch wenn die Informationen nicht zu 100% korrekt sind. Er bringt sie auf jeden Fall mit „dieser dreizehn mal verfluchten Hure“ Yashima in Verbidung. Auch rät er Ilvia sich im Falle einer Enttarnung nach Selem durchzuschlagen. Der Versuch die Gefangene zu verhören wird schließlich von den Ledernacken unterbunden, die ihre eigenen Fragen haben.

Die Gruppe schlussfolgert, dass der ominöse Reisegefährte wohl Urdo sein muss und die Horasgeweihte entführt wurde. Die Gruppe setzt sich an Urdos Fersen und kann mit der Beschreibung auch gut folgen, da dieser mit einem verschnürrten menschengroßen Päckchen reist, die er als Leiche seiner Schwester ausgiebt, die er zur Bestattung zurück in seine Heimatstadt bringen will. Doch obwohl die Helden die Pferde so schnell antreiben, wie sie es tun können ohne sie zu erschöpfen und Rast auf ein Minimum reduzieren, wird der Abstand zu Urdo immer länger, da dieser anscheinend nicht eine Minute Rast einlegt.

Urdos Spur verliert sich nach einigen Tagen Reise schließlich in Selem, dem Schmelztiegel des Südens wo neben Mittelreichlern, Tulamiden und Novadis auch einige Echsen leben (was Lysha gar nicht zu behagen scheint). Die Helden schließen aufgrund des erbeuteten Schriftstücks, dass die Gefangene wohl irgendwo in der Stadt sein muss. Prutz schlägt auch vor nach dem ominösen „Harun aus Selem“ zu fragen, der in Liscoms aus der Gor auftaucht und findet auch heraus dass „Hamid ben Seyshaban“ wohl vor einigen Jahren mal ins Haus vom „alten Liscom“ eingezogen war, wo es heute spuken soll. Die Gruppe teilt sich auf um an Informationen zu gelangen. Darwolf und Shura mischen sich unter die Oberschicht, Prutz und Lysha suchen durchsuchen Liscoms Anwesen und Sedef und Binnsbart fragen sich auf der Straße durch.

Prutz und Lysha finden Liscoms Anwesen leer und geplündert auf. Ein dunkler Schatten liegt auf dem Haus, überall Rückstände astraler Energien und Prutz kann auch nicht ausschließen, eventuell Geistererscheinungen gesehen zu haben. Die Energie scheint sich im Schlafzimmer zu konzentrieren. Der Knauf ist eisigkalt und als die beiden eintreten merken sie, dass dieser Raum nicht geplündert wurde, dafür aber aussieht als ob ein Sturm dort gewütet hätte. Überall sind Blätter, Kleidung und Möbel verteilt. Vom Bett ausgehen sind deutliche Brandspuren zu sehen und Prutz bemerkt, dass das um das Bett herum Anhäufungen von Astralenergie sind, welche die Buchstaben T-N-G-T bilden. Die beiden versuchen aus den Schriftstücken zusammenzukramen, was sie finden können. Einige Berichte aus Liscoms Zeit an der Fasarer Akademie berichten von seinem Streit mit Thomeg Atherion. Auch finden sich dort zwei Namen, der bereits bekannte Urdo von Giesholm, und Sulman al'Venish, ein Schüler Liscoms an der Akademie. Ein paar Schriftstücke scheinen neuer zu sein und befassen sich mit Liscoms Vorbereitungen des Rituals in Dragenfeld, hier scheint es als hätte er mindestens einen, wenn nicht gar mehrere Helfer gehabt, Namen fallen aber keine. Nach einiger Zeit ertragen Prutz und Lysha die dämonische Präsenz nicht mehr und verlassen das Haus.

Sedef und Binnsbart können in der Zwischenzeit herausfinden, dass Ischdar der Deckname eines örtlichen Unterweltbosses ist, der für seine Skrupellosigkeit und schäbigen Geschäfte bekannt ist. Sedef nimmt zur Informationsbeschaffung Kontakt mit einem örtlichen Mitglied der Fuchsaugen auf und kann für teuer Geld erfahren, dass ein gewisser Almed ibn Yolmun wohl ein hohes Tier in Ischdars Truppe sein muss. Er ist ein Spieler den kaum jemand gewinnen sieht, der aber trotzdem über enormer finanzielle Ressourcen verfügt und wohl auch als „Risikokapitalgeber“ bekannt ist, die meisten Leute aber abblitzen lässt.

Darwolf und Shura können wiederum in Erfahrung bringen, dass ein gewisser Harun al Matassa wohl hier in der Stadt in den „Geldadel“ geboren wurde, zum Studium vor langer Zeit aber an die Akademie der geistigen Kraft zu Fasar ist und seitdem dort lebt.

Die Gruppe beschließt die Spielhäuser abzugraben um Almed zu finden. Sie können ihm mit ein bisschen Inuendo mitteilen, dass sie Interesse an einem Geschäft mit Ischdar hätten und „verlieren“ 30 Dukaten dafür. Almed macht sich auf den Weg nach hause, aber Sedef hängt sich an seine Fersen. Als er die Gruppe dort hinführt, merken die Helden, dass helles Feuer aus dem inneren kommt und einige (wohl hastig zusammengerufene) Schläger mit Knüppeln um das Haus patroullieren. Die Gruppe maschiert in voller Mannstärke zum Fronteingang und es entbrennt ein Kampf mit den Schlägern und einige im dunkel der Nacht auf dem Dach postierten Bogenschützen. Während Darwolf, Lysha und Shura die Schläger beschäftigen gelingt es dem Rest die Bogenschützen zu entwaffnen und ins Haus einzudringen. Dort stellen sie fest das Almed fleißig dabei ist größere Mengen Papier zu verbrennen. Als die Helden in stellen, begeht er allerdings mit den Worten „Sagt Yashima, dass sie meine Überzeugung unterschätzt hat. FÜR BORBARAD!“ Selbstmord.

Die Gruppe kann nur zwei Schriftstücke retten, die allerdings darauf hindeuten, dass es sich bei Almed wohl tatsächlich um Ischdar gehandelt hat. Eines ist mit Modir unterschrieben und weißt darauf hin, dass sich Sulman al'Venish zu Ausgrabungen südlich der Stadt aufhält, dass er ein ehemaliger Schüler Liscoms ist und vielleicht für die „Sache“ zu gewinnen sei. Das andere stammt von RB und deutet darauf hin, dass die Borbaradianer wissen, dass der allaventurische Konvent in Bethana stattfinden soll und sie die perfekte Gelegenheit zu einem Anschlag haben. Binnsbart findet ein verstecktes Verließ im Keller, wo er Jevana findet und sie befreien kann. Die Gruppe erhält von Sedefs Kontaktmann den Hinweis, dass Ischdar nach seinen Elitekämpfern hat rufen lassen, die in Kürze eintreffen werden. Die Gruppe packt soviel Geld zusammen wie sie kriegen kann und macht sich vom Acker.

Zurück in Sicherheit erhalten sie Jevanas Orakelspruch:

  • Genau dann, wenn in Al'Anfa Ketzer verurteilt werden, wird eine Schlacht die Entscheidung bringen.

PHE 1017 bis PRA 1018 BF

Die Gruppe reist nach Drôl und findet dort nach einiger Wartezeit endlich ein Schiff, dass sie nach Baltrea bringt, wo sie nach kurzer Reise auch im kleinen Örtchen Balträa ankommen, neben dem ein kleiner Hügel mit dem berühmten Sonnentor steht, das Orakel von Balträa. Dort treffen sie einen alten Praiosgeweihten, der ihnen mitteilt, dass nur wer spirituell bereit ist eine Vision empfangen kann. Er führt die Gruppe in die Katakomben unter dem Tempel, wo sie Fasten und meditieren sollen. Nach ein paar Tagen ohne feste Nahrung in Hitze und Weihrauchdunst verliert die Gruppe jedwedes Zeitgefühl und beginnt zu Halluzinieren, jedem erscheint eine Person aus ihrer Vergangenheit, die ihnen mitteilt, dass die Vision einen Preis haben wird. Schließlich ist es Prutz der sich als erstes entscheidet seinen Preis zu bezahlen und im Delirium schließlich vor das Sonnentor tritt. Just in diesem Moment geht die Sonne auf und strahlt durch das Tor und Prutz empfängt den nächsten Orakelspruch:

  • Genau dann, wenn in Vinsalt die Sonne am hellsten scheint, wird in Havena ein Tempel gesegnet, dies jedoch nicht am Rohalstag, wo in Khunchom ein Ketzer verurteilt wird. Auch wird, wenn in Vinsalt die Sonne am hellsten scheint, nicht Jariel Bote des Lichts, aber auch für Hilberian wird das Orakel sich nicht entscheiden.

Auch die restlichen Gruppenmitglieder erwachen aus ihrer Trance und kommen langsam wieder ans Tageslicht. Als Prutz aus seiner Entrückung erwacht, wirkt er geschunden aber gefasst und sehr nachdenklich. Kurz vor der Abreise erscheint eine junge Ziegenhirtin und sagt, dass sie den Helden etwas mitzuteilen habe:

  • In Al'Anfa werden Ketzer nur windstags oder erdstags verurteilt.

Nachdem die Gruppe feststellt, dass sie einige Wochen unter dem Tempel verbracht hat, entschließt sie sich zurück nach Elvenina aufzubrechen, da die Zeit drängt; zehn von zwölf Sprüchen haben sie erhalten.

PRA bis EFF 1018 BF

Die Gruppe reist über Belhanka zurück nach Elenvina, wo sie am 6. EFF eintreffen. Die Heerlager sind bereits aufgebaut und die Festungsanlagen in Alarmbereitschaft versetzt. Nur in der Mitte wird ein großes Zelt aufgebaut. Die Gruppe wird in der Nacht vom 7. auf den 8. EFF in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ins Zelt gebracht. Dort treffen am nächsten morgen Jast Gorsam vom großen Fluss und Rapheriam von Eslamshagen als Vertreter ihrer jeweiligen Lichtboten ein.

Rapheriam gibt der Gruppe seinen Fingerzeig, den er selbst vor einigen Wochen empfangen hatte:

  • An den beiden Tagen nach der Tempelsegnung in Kuslik werden die Tempel in Thorwal und Drôl gesegnet.

Die Gruppe will schon verkünden, dass ihr ein Spruch fehlt, als sich das wandelnde Bildnis von Prutz' Brust löst, zwischen den Leuten aufrichtet und spricht:

  • Von fünf hintereinander liegenden Tagen wird in den zwölf Sprüchen gesprochen. An jedem Tag wird ein Tempel gesegnet und ein Ketzer verurteilt, an jedem Tag scheint die Sonne am hellsten in einer bestimmten Stadt, an jedem Tag, alles jeweils in einer anderen Stadt, an jedem Tag. Der erste Tag ist Windstag.

Während der Großinquisitor noch vollkommen fassungslos ist, dass dieses „Hexenwerk“ einen Orakelspruch des Praios verkündet hat, finden die Helden heraus, dass es sich bei diesem Rätselorakel um ein Logikrätsel handelt. Gemeinsam mit dem Herzog und dem Großinquisitor beginnen sie mit der Lösung. Schnell stellt sich heraus, dass heute (Praiostag) in Greifenfurt nicht die Sonne am hellsten scheint, was Hilberian zum Boten bestimmen würde, doch Jast Gorsam besteht darauf, dass die Logik an dieser Stelle nur in die eine Richtung funktioniert. Die Gruppe rätselt noch darüber, dass eine Stadt zu fehlen scheint, weiß aber, dass dies der Lösung grundsätzlich keinen Abbruch tut. Nach einigen Stunden des Rätselns, sind alle Ereignisse zugeordnet, doch die Schlussfolgerung fehlt. Das Orakel entscheidet sich gegen eine Schlacht, gegen „beide vereint“, gegen „keinen von beiden“, aber auch nicht für Hilberian, was nach den Worten des Greifen Auratan von einigen als plausibelste Lösung angesehen wird. Nur Jast Gorsam scheint von seiner Überzeugung abgerückt zu sein, dass die Logik eindeutig sein müsse und ist bereit Jariel anzuerkennen, was der Rest der Leute im Zelt sehr verdächtig findet. Unter dem bohrenden Blick des Großinquistors gibt es zu, nicht den ganzen Teil seines Orakelspruchs offenbart zu haben es fehlt:

  • Wird heute in Mendena ein Ketzer verurteilt, wird Jariel Bote des Lichts.

Das Orakel entscheidet sich also eindeutig für Jariel. Prutz ist dennoch verwirrt, weil Auratan Hilberians Orakel doch bestätigt hatte, aber Lysha wirft ein, dass Auratan auch davon sprach, dass die Menschen die Warheit viel zu häufig nicht verstehen.

Noch bis spät in die Nacht gehen der Großinquisitor, der Herzog und die Helden das Orakel durch um auch jeden Fehler auszuschließen, doch kurz nachdem die Sonne untergangen ist, sind sich alle sicher. Die Helden werden wieder aus dem Zelt gebracht und erleben am nächsten morgen, dass Hilberian vor Jariel das Knie beugt. Der Jubel der Garether ist groß, aber auch auf den Elevniner Seite merkt man die Erleichterung. Was eine Schlacht hätte werden können, wird zu einem Friedensfest. Das Ereignis, dass das zweite Schisma der Praioskirche beendet hat, wird in die Gesichtsbücher eingehen als das mysteriöse Orakel auf den Elenviner Auen.

Lohn der Mühen

  • 300 AP
  • Besondere Erfahrungen:
    • Götter und Kulte (alle)
    • Fulminictus (Prutz)
    • Balsam (Binnsbart)
    • Axxeleratus (Sedef)
    • Etikette (Darwolf)
  • 2 pAsP (Prutz)
  • 1 pKaP (Shura)
rpg/dsa4_7g/2.0/protokoll.txt · Zuletzt geändert: 07.01.2021 11:29 von 127.0.0.1
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