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EFF 1018 bis RAH 1018 BF
Die Gruppe teilt sich auf um ihrer Angelegenheiten nachzugehen. Sedef besucht die Zwerge des Kosch um mehr über Atavar Friedenslieds Prophezeiung zu erfahren, er solle in die „Schuhe des Helden der Zwerge treten und dabei ein großes Opfer erbringen“. Binnsbart kehrt zurück zu seiner Familie. Seine Schwester ist weiterhin stumm und scheint sich vor seiner Erscheinung zu fürchten. Außerdem scheint sie Alpträume zu haben. Das Rubinauge offenbart ihm schließlich, dass sie SEINE Gedanken erblickt und dass sie benutzt werden kann um IHN zu finden. Nachdem er lange mit sich ringt entschließt sich Binnsbart mit einem TIERGEDANKEN in ihren Geist zu blicken. Er sieht Bilder von Dschungel, dem Scmieden eines schwarzen Schwertes und ein Messer dass eine Person ersticht. Die Vision nagt einige Zeit lang an Binnsbart und er entschließt sich schließlich sein Heimatdorf zu verlassen und Prutz in Ysilia aufzusuchen.
Darwolf und Shura begeben sich zuerst nach Trallop und schließlich zurück nach Menzheim. Dort erfahren sie, dass Dschelef auf Studienreise in Festum sei, aber sechs goldene Ringe hinterlassen habe. Den Großteil verbringen sie damit die Baronie werhaft zu machen, Wehrübungen für die Wachen und Bauern abzuhalten und den Bau der Stadtmauer und Menzheim wieder aufzunehmen. Unter den Verwaltungsangelegenheiten erhält Darwolf von Avon Nordfalk unter anderem einen neuen Pagen zugeteilt und Hofmarschallin Sivana Balthar hat eine Liste von potentiellen Bräuten für Darwolf zusammengestellt und bittet ihn doch baldigst den Fortbestand des Geschlechts zu sichern. Er fasst die junge Yppolita von Wankenstein, die Tochter eines anderen Weidener Barons und Ronda von Schwarzenturm eine entfernte Nichte des Reichserzmarshalls Helme Haffax (seit Answins Niederlage Graf von Wehrheim). Bei einem Fest versucht er beide kennen zu lernen. Die junge Yppolita ist ungestüm und draufgängerisch, besiegt die meisten Gäste und Shura im Armdrücken und sogar ein Wettreiten gegen die Amazone (was nicht zuletzt dem rücksichtslosen Reitstil der jungen Kriegerin geschuldet ist). Nach einigen peinlichen Momenten und einem Wettsaufen gelingt es Shura schließlich die Nacht mit Yppolita zu verbringen (vielleicht auch eher anders herum). Darwolf nähert sich auf dem Fest schließlich Ronda, die ihm klagt, dass ihre ganze Familie aus Soldaten besteht und jeden Mann der kein Soldat ist davonekelt, während sie von einem edlen Prinzen (zwischen den Zeilen wahlweise auch edler Ritter, Baron, Graf oder sonstige Ränge von Stand, Hauptsache edel) träumt, der ihr den Hof macht.
Prutz begiebt sich auf eine lange Reise durch die Magierakademien des Südens, die hauptsächlich der schwarzen Gilde angehörig sind um sie vor Borbarad zu warnen. Dabei trifft er unter anderem Magister Karjunon Silberbraue in Mirham und Spektabilität Archomagus Thomeg Atherion in Fasar. Der alte Magister Silberbraue erforscht seit einiger Zeit den Borbaradianismus und die borbaradianischen Formeln und erzählt Prutz von seiner Theorie, dass es versteckte Komponenten in den borbaradianischen Formeln gibt. Eine nicht näher identifizierbare Beherrschungskomponente und eine dämonische Komponenten die offenbar mit dem Namen Xamanoth „signiert“ ist. Bei Thomeg Atherion erfährt Prutz, dass Yashima nicht an der Al'Achami tätig ist und auch nicht Thomegs Schülerin ist, sondern mit ihrem Meister Liscom und ihrem Mitschüler Sulman al'Venish von der Akademie verbannt wurde. Der Erzmagier vermutet, dass Yashima auf einem persönlichen Rachefeldzug gegen die Borbaradianer ist, weil der Borbaradianismus ihres Meisters ihre sonst glänzende akademische Karriere zerstört hat.
Auf dem weiteren Weg trifft Prutz schließlich einen schwer verwundeten Beilunker Reiter, der ihm einen Brief von Delian von Wiedbrück überreicht. Anscheinen hat ein Mensch, dessen Beschreibung perfekt auf Urdo von Gisholm passt, versucht den Brief zu rauben. Der ziemlich mitgenommen Brief aus dem PHE 1017 beschreibt Delians Reise durch Maraskan, seinen Reisegefährten, den (sechsfingerigen) Brabaker Conquistador Borotin Alchmachios das Treffen mit dem Festumer Echenforscher Hilbert von Puspereiken und einigen anderen Gegebenheiten. Delian scheint sehr besorgt und bittet die Helden zu einem Treffen. Er nennt als Kontakt den KGIA-Oberst Praiotin von Rallerau. Allerdings wissen die Helden schon längst aus den Zeitungen, dass Delian von Wiedbrück seit diesem Jahr offizieller Sicherheitsberater von Fürst Herdin von Tuzak, dem mittelreichischen Regenten von Maraskan ist, was seine Bedenken um seine Sicherheit wohl als unbegründet herausstellt.
Prutz begibt sich auf direktem Weg zurück nach Ysilia um dort seinem Sachen zu packen (unter anderem eine Abschrift von „Borbarads Testament“ aus Mirham) und trifft dort auch auf Binnsbart. Die beiden machen sich über den Sichelstieg auf den Weg nach Menzheim. Dort angekommen kann die nun wieder vollzählige Gruppe das Geheimnis um Dschelefs Ringe lüften. Es sind sechs Ringe mit den sechs Elementsymbolen, die anscheinend in der Lage sind im Erdgeschoss des alten Wehrturms einen an Gut Menzheim gebundenen Elementargeist zu rufen. Die Geister scheinen einen „Schatz“ (vermutlich den Kelch) zu verwahren und es benötigt wohl zwei gegensätzliche Elemente um Zugang zu erlangen. Die Gruppe teilt die Ringe auf:
Während die Gruppe noch mit den Ringen beschäftigt ist, wird Darwolf darüber unterrichtet, dass eine junge Borongeweihte (die sich anscheinend während der ganzen Sache vornehm im Hintergrund gehalten hat) hier ist um ihn zu sehen. Als Darwolf sie empfängt geht sie wortlos an ihm vorbei und teilt Prutz mit, dass seine Erhabenheit (der Rabe von Punin) wünsche ihn und seine Freunde in Punin zu sehen. Die Einladung sei als „dringlich und privatim“ zu betrachten. Erst jetzt fällt den Helden auf, dass sie anscheinend blind ist. Die Gruppe packt ihre sieben Sachen und begibt sich mit der jungen Geweihten, die sich nur als Solva vorstellt und im Auftrag eines Bruder Corvinus reist, auf den Weg nach Punin.
17. RAH 1018 BF
Die Gruppe erreicht Punin. Solva führt die Helden in die Allerheiligsten Hallen des Schweigens wo sie in den verwinkelten Katakomben von einem weiteren, älteren, schweigsamen Geweihten empfangen werden. Schließlich treffen sie in einem Büro auf eine hagere Gestalt in einer einfachen Robe, die sich Bahram Nazir, der Rabe von Punin herausstellt, sowie auf zwei Ordenskrieger: Gernot von Mersingen von den Golgarithen und Commandanta Katalinya Adranez vom Orden des Schwarzen Raben aus Al'Anfa.
Gernot von Mersingen berichtet von der kaiserliche Enduriummine auf Maraskan, deren Ertrag im Rahmen des Kirchenzehents „nach einem komplizierten Schlüssel“ auch auf die Kirchen verteilt wird. Die diesjährige Enduriumkarawane kam allerdings nie an. Dies ist bereits im Jahr 1015 BF einmal geschehen, als die Rebellengruppe Haranydad die Lieferung erbeute und auf dem Schwarzmarkt zu Geld machte. Allerdings führt Commandata Adranez an, ist man sich nicht so sicher, ob das aktuelle Schurkenstück ebenfalls auf Rebellen zurückzuführen sei. Zum einen ist nichts von dem Erz seither auf dem Schwarzmarkt aufgetaucht. Da aber für die Verarbeitung ein ganzer Stab an Alchemisten und Meisterschmieden notwendig ist, hätten Rebellengruppen allerdings sicher keine direkte Verwendung für das Erz. Des weiteren hat Al'Anfa „speziell qualifizierte Beobachter“ entsand, die wohl „den Flug über das Nirgendmeer angetreten haben“, was für Rebellen eine sehr erstaunliche Leistung wäre. Die Boronkirchen Diener der „Widersacherin“ hinter der Aktion. Die Helden wiederum tippen angesichts von Binnsbarts Vision auf Borbaradianer.
Die Boronkirchen beauftragen die Helden damit herauszufinden was mit dem Erz geschehen ist. Der Rabe von Punin gibt den Helden dafür einen speziellen Segen (den Sedef nur empfangen kann, nachdem er seine Leichenfledderei aus „Alptraum ohne Ende“ gebeichtet hat), der selbst Prutz, Darwolf und Lysha mit Karmapunkten ausstattet. Die organisatorischen Angelegenheiten übernimmt die Kommandanta und schickt die Helden erst mal nach Khunchom.
18. RAH 1018 bis 5. PRA 1019 BF
Die Helden machen sich über den Yaquirstieg und den Blutpass (Raschtulswall) auf den Weg nach Khumchom. Sie verbringen die namenlosen Tage in Samra (direkt neben den Ruinen von Zhamorrah) und fahren schließlich auf dem Mhanadi in die Neunflüssige. Dort Treffen sie im Maraskanerviertel erneut auf Rafim, der ihnen dank einiger Verbindungen eine Treffen mit dem Geschwisterpriestern Kardin und Garumin im „Tempel“ (von der Größe her eher Gebetshaus) von Rur und Gror verschafft. Nachdem die Helden sich als Gesandte der Boronkirche von Al'Anfa (einem inoffiziellen Verbündetern der Maraskaner Rebellen) ausweisen, erhalten sie einige Informationen über die Rebellengruppen.
Im Hafen von Khunchom werden die Helden von der Matrosin Yallina, die ihnen ein Obsidiantäfelchen mit einem gekrönten Raben zeigt, zur Zedrakka Perlbeißer und deren Kapitän Haimamud ibn Mhukkadin gebracht. Die Gruppe macht es sich unter Deck bequem und untersucht die bereitgestellte Ausrüstung. Der Kapität wartet wohl noch auf einen „Lotsen“ der für sicheren Durchbruch durch die Seeblockada sorgen soll. Dieser stellt sich als Sedefs Vater Saiman ibn Abdul heraus, der hier schließlich von Sakuyaas Tod erfährt. Mit dem Einbruch der Nacht läuft die Perlbeißer schließlich Richtung Maraskan aus.
6. PRA 1019 BF
Prutz unterhält sich in der Nacht etwas mit Saiman um mehr über seine persönliche Geschichte zu erfahren.
Während des Tages trifft die Perlbeißer auf eine mittelreichische Patrouille, aber es gelingt Prutz mit etwas Überredungskunst und einem Beutelchen Dukaten die Sache zu entschärfen.
In der Nacht wird die Perlbeißer schließlich von einem Kauca (einem Tropensturm) getroffen, der nicht nur die Ladung durcheinander wirbelt, sondern auch drei Leben und mehrere Verletzte fordert. Die Gruppe muss schließlich den Hauptmast kappen um ein Kentern des Schiffs zu verhindern.
7. PRA 1019 BF
Die Perlbeißer strandet schließlich irgendwo in einem abgelegenen Winkel von Maraskan. Die Insel begrüßt die Neuankömmlinge auch sogleich mit einigen Strandameisen. Der Kapitän lässt alles brauchbare vom Schiff schaffen und ein Lager aufschlagen.
8. PRA 1019 BF
Die Nachtwache ist vor lauter Erschöpfung eingeschlafen, was dazu führt, dass sich die Gruppe und die Besatzung am nächsten morgen von einigen Rebellen umzingelt sehen. Die Anführerin stellt sich als Enjisab von den Wipfeltigern vor. Nach einigen Verhandlungen rät Yallina den Helden mit den Wipfeltigern zu gehen, da die Perlbeißer in den nächsten Wochen wohl nicht mehr seetauglich ist. Es kommt zu einigen Verstimmungen, weil die Wipfeltiger darauf bestehen, dass die Helden ihr Lager unbewaffnet betreten und sich dabei auch nicht um Shuras Autorität als Rondrageweihte zu scheren scheinen.
Nach ein paar Stunden Marsch erreicht die Gruppe das Lager der Wipfeltiger, eine komplexe Anordnung von Baumhäusern und Hängebrücken. Dort treffen sie auf den Anführer Kolonel Orsijin, der die Helden zuerst einmal ausgiebig mustert und eher abschätzig fragt, warum er ihnen helfen soll. Als die Helden sich als Gesandte der Boronkirche von Al'Anfa ausweisen und alles in Allem höflich bleiben, verbessert sich seine Stimmung und er gibt den Helden einige Auskünfte über das Haranydad und ihren Endurium-Coup, sowie andere Rebellengruppen („Hütet euch vor dem 'Diskus von Boran'“). Er bietet den Helden an, dass Enjisab sie bis zum Ende des Terretoriums der Wipfeltiger Richtung Alrurdan (an der Tuzak-Jergan-Straße) begleitet, von wo aus sie den weiteren Weg zu den Wipfeltigern finden können. Außerdem bietet er ihnen an die Nacht bei den Wipfeltigern zu rasten (insbesondere da es im Dschungel jeden Abend wie aus Eimern schüttet) und ihre Ausrüstung aufzustocken und auszubessern.
9. PRA 1019 BF
Enjisab begleitet die Gruppe bis zu einem auffällig markierten Baum und weist ihnen von dort den Weg nach Alrurdan (durch den Sumpf Rhahar, bis zu den Grünen Wurzeln von Sanzerak. Dann nach Osten bis zu den Böden von Zul'Mir, dann weiter auf den großen Pfad zur Straße, die dann südlich nach Alrudan führt.) Es stellt sich heraus, dass diese Wegbeschreibung im Dschungel wenig hilfreich ist. Die Gruppe verläuft sich und trifft auf eine kleine Plantage mit Strafarbeitern. Von dort aus fragen sie sich weiter durch. Schließlich treffen sie auf einen Hochsitz mit einem verbleichten mittelreichischem Wappen in dem ein ausgemergelter Soldat schnarcht, der auch gleich stürzt und sich das Genick bricht. Von hier aus finden die Helden zu einem Fort, aus dessen inneren ein lautes Hacken zu vernehmen ist.
9. PRA 1019 BF
Die Gruppe beobachtet das Fort noch etwas von der außen und entschließt sich schließlich dort hinzugehen. Auf dem Weg fällt Darwolf in eine Trichterwurzel, kann aber von Prutz mittels eines MOTORICUS gerettet werden. Im Fort angekommen sehen die Helden eine etwas trostlose Szenerie (inklusive eines Gefangenen in einem aufgehängten Käfig) und sprechen die Helden mit dem Hauptmann, der ihnen nach kurzer Befragung eine Unterkunft für die Nacht anbietet. Am Abend als der Regen schon eingesetzt hat bittet er die Gruppe in die Messe, wo er sie mit einem „Festmahl“ empfängt, bei dem ein scheuslich schmeckender gebratener Affe serviert wird, der von der Garnison aber in höchsten Tönen gelobt wird. Im Gespräch stellt sich schnell heraus, dass mit dem Hauptmann etwas nicht stimmt. Vermutlich hat er seinen Verstand verloren. Als er mit einer großen Traube dem Gefangenen etwas vom „Festschmaus“ überreichen will, stellt Sedef fest, dass dieser schon länger tot sein muss. Als die Helden den Kommandanten zur Rede stellen wollen, befielt er sie festzusetzen, was aber schließlich in einer Meuterei mit größeren Handgemenge endet. Die Helden entschließen sich des Nachts das Weite zu suchen, nur begleitet von Korporal Gerrich Achsenbrecher, der davon berichtet dass er frisch ankam und eigentlich in Tuzak stationiert werden sollte, aber man habe wohl seine Befehler vertauscht und ins Fort Retoglück geschickt. Die Gruppe übernachtet schließlich in den Bäumen.
10. PRA 1019 BF
Die Helden erreichen gegen Abend das Städtchen Alrurdan an der Jergan-Tuzak-Straße. Dort finden sie recht schnell einen Steckbrief, der auf ihre Ergreifung bzw. Hinweise eine Belohnung von 100 Dukaten aussetzt, gezeichnet im Namen von Fürst Herdin. Die Helden entscheiden sich Tuzak eventuell doch nicht aufzusuchen und sich lieber erst einmal um das verschwundene Endurium zu kümmern. Korporal Achsenbrecher verabschiedet sich wiederum Richtung Tuzak und macht dabei nicht den Eindruck seinen Rettern etwas böses zu wollen. Die Gruppe teilt sich auf um nicht gar so auffällig zu wirken. Prutz spricht im Rur-und-Gror-Tempel mit den Priestergeschwistern und organisiert den Wanderpriester Marech als Führer. Darwolf findet in der Taverne „Baliho-Bär“ den Wirt Reteron Birnschwager, einen ehemaligen mittelreichischen Soldaten, der sich hier zur Ruhe gesetzt hat, als er erfahren hat, dass seine Frau und seine Kinder im Orkensturm getötet wurden. Allerdings stellt sich die Frau als die (lebendige) Köchin von Menzheim heraus und Darwolf kann auch berichten, dass es den Kindern gut geht, was Reteron freudig aufnimmt.
In der Garnison spricht „KGIA-Agent“ Prutz bei Hauptmann Helmdengler vor, der sich als grausamer Autokrat mit Hang zu Hetzjagden und aufgespießten Köpfen herausstellt. Er kann nicht viel über die Enduriummiene sagen, kennt aber einige der Rebellengruppen in der Gegend und warnt Prutz eindringlich vor dem Haranydad.
Zurück in der maraskanischen Taverne macht Prutz Bekanntschaft mit einem einäugigen, vernarbten Söldner, der gehört hat „dass ein großer Angebot aus Tuzak reinkommen“ soll. Er erzählt Prutz für ein paar Dukaten einige Informationen über verschiedene Rebellengruppen und ihre Farben, die man wohl kennen sollte, wenn man sich raus in den Dschungel begibt.
In der Nacht stellt sich allerdings heraus, dass ebendieser Söldner, ein gewisser Brin Altacker, die Helden an Hauptmann Helmdengler verraten hat, der sie aber für eine „Bearbeitungsgebühr“ von 120 Dukaten wieder ihrer Wege ziehen lässt.
11. PRA 1019 BF
Bei Tagesanbruch machen sich die Helden unter Marechs „Führung“ (er wirft einfach einen Diskus in den Dschungel, kritzelt auf einer Pergamentrolle und folgt dann der Flugrichtung) auf den Weg zum Haranydad. Sedefs Wunden werden dabei von Djukkäfern befallen, welche ihre Eier in den Wundschorf legen, was eine kleine Operation (und einen bewusstlosen Sedef) nach sich zieht.
Die Helden treffen eine mittelreichische Patrouille (die Phex sei Dank gerade heute ihre Steckbriefe vergessen hat) und können eine Flasche echten Bärentod aus der „Zivilisation“ gegen einige maraskanische Kräutersalben tauschen.
Später stößt die Gruppe auf einen Kampfschauplatz, auf dem einigen Pfeile verteilt sind, teils mit roten Federn (was auf die Dajinim schließen lässt) teils mit gelb-purpurnen Streifen (was sowohl auf den Diskus von Boran, als auch Rurijidas Schwert hindeuten kann).
Gegen Abend erreicht die Gruppe ein Dorf in dem gerade das Geburtsfest eines Kindes gefeiert wird. Nach alter maraskanischer Tradition ist jeder eingeladen der davon weiß (was nun auch die Helden mit einschließt). Der Gastgeber Ornibijian lädt zu Speis, Trank, Tanz und Spiel. Unter anderem gibt es die traditionelle Färbung es Haarschopfs, bei der sich jeder anwesende das Haar mit dem Sekret des Regenbogenanbeters einreibt, was zu zum Teil erstaunlichen Färbungen führt (bei jedem anders). Auch fragen die Anwesenden die Helden über die in Maraskaner im Khunchomer Exil aus und Ornibijian lässt Grüße an seine Nichte Hildjena („die Schmiedin, die gegenüber Onkel Ralijab wohnt; die mit dem Oberlippenbart“) ausrichten, falls die Helden mal wieder nach Khunchom kommen. Und wenn sie über Tuzak fahren mögen sie doch auch bei seinem Verwandten Scheijian von Taschoggyn (arbeitet im Kontor seines Onkels) vorbeischauen und ihm ebenfalls schöne Grüße bestellen.
Die Feier wird von einer Gruppe mittelreichischer Soldaten mit Drachenwappen unterbrochen, die sofort beginnen das Dorf zu durchsuchen. Dort zerren sie einen Mann (offensichtlich ein Rebell, der sich versteckt hat) aus einem der Häuser. Als drei junge Leute aus dem Dorf zu Knüppeln greifen, werden diese grün und blau geprügelt und ebenfalls eingesackt. Die Soldaten ziehen wieder ab, aber die Feierstimmung ist dahin und die Helden scheinen wenig Trost spenden zu können. Alle schwärmen nur von der Zeit in der Maraskan endlich wieder frei sein wird. Auch Marech kündigt an am nächsten morgen nicht mehr weiter zum Haranydad zu reisen, da er von der Dreistigkeit der Kaiserlichen berichten muss.
12. PRA 1019 BF
Die Gruppe geht in die Richtung in die Marech sie vor seinem Abgang gewiesen hat und schlägt sich allein durch den Dschungel. Am Abend erreichen die Helden einen kleinen See, um den der Dschungel (und damit auch der abendliche Regenguss) deutliche lichter ist. Sie schlagen ein Lager am Ufer auf, werden dort aber prompt überfallen. Bolzensalven schießen ins Lager. Darwolf, Shura und Lysha stürmen los, sehen sich am Rand des Dschungel aber einer großen Überzahl gegenüber. Binnsbart sucht sein Heil in der Flucht und versteckt sich anschließend im Dschungel, während Sedef und Prutz sich im Lager verschanzen. Auch Prutz Versuch einer diplomatischen Lösung, indem er das Zeichen der Wipfeltiger in die Höhe reckt, ist fruchtlos und wird von einem gezielten Bolzenschuss auf eben jenes Zeichen beantwortet.
Die Lager scheint aussichtlos, als plötzlich eine Handvoll Kämpfer mit auffallend dunkler Hautfarbe den Angreifern (dem Diskus von Boran) in den Rücken fallen und sie in die Flucht schlagen. Die Anführerin des Trupps stellt sich als Alwijida vor und begrüßt die Gruppe im Haranydad, bevor sie allen die Augen verbinden lässt.
Mitten in der Nacht werden die Helden durch den Dschugel geführt und erreichen schließlich ein kleines Fleckchen mit einigen Laubhütten, wo ihnen ein korpulenter Mann die Augenbinden abnimmt. Dort wird gerade eine Bestattung nach altem maraskanischen Ritus durchgeführt, an der sich die Helden beteiligen. Binnsbart fällt auf, dass der Tote wohl offensichtlich an einem sehr tödlichen Gift gestorben ist.
Der korpulente Mann stellt sich als der Haran vor, der Anführer des Haranydad und führt die Helden in einige unterirdische Tunnel. Er fragt die Helden über ihr Weshalb und Wohin aus und gibt seinerseits einige Informationen über die Mine und den Raub durch das Haranydad heraus. Er beteuert das sie es allerdings dieses mal nicht waren und verdächtigt insbesondere seine Todfeinde die Uljaykim, die derzeit das Terretorium um die Mine halten. Er bietet den Helden an, sie auf ihrem Weg zu unterstützen, wenn sie ihm helfen ein Problem zu lösen. Auch hat er Geschichten gehört dass einiges unheimliches auf Maraskan vor sich geht, vor allem soll es im Nebelwald in der Maraskankette immer wieder zu Verformungen von Flora und Fauna gekommen sein.
Er berichetet davon, dass vor etwas mehr als einem Jahr eine Hexe (mit einer auffälligen Spinnentätowierung im Gesicht) namens Laraanya Schwarzklinge bei ihnen aufgetaucht ist und sie aufgefordert hat ihr Gebiet zu verlassen. Das Haranyadad reagierte „ablehnend“ doch die Hexe entkam. Seitdem treibt eine „bärengroße“ Spinne, ihr Unwesen auf ihrem Gebiet und tötet immer wieder Kämpfer. Die Helden stimmen zu zu helfen und übernachten im Haranydad.
13. PRA 1019 BF
Die Helden, der Haran und einige Rebellenkämpfer begeben sich auf Spinnenjagd. Die Rebellen, die gestern noch durch den Dschungel gelaufen sind, als wäre er ihr eigener Vorgarten sind dabei eher vorsichtig und zurückhaltend. Binnsbart nimmt die Fährte auf und die Gruppe gelangt in die Jagdgründe der Spinne. Netze mit fünf Metern Spannweite in den sich Kadaver von Vögeln und Nagetieren finden sind zu sehen. Binnsbart versucht das Nest der Spinne einzukreisen indem er das Alter der Netze schätzt, während eine Schlange und ein Wildschwein schon für falschen Alarm sorgen und sich einige Helden in Netzen verfangen.
Schließlich erreichen die Helden einen kleinen Abhang unter dem sich eine Lichtung ausbreitet die fast vollständig mit Netzen bedeckt ist und an deren Seite eine kleine Höhle zu sehen ist. Die Gruppe schmiedet einen Plan und führt diesen aus: Sedef springt an eine der freien Stellen am Boden und wirf von dort einen glühenden, feuchten Riesenpilz in die Höhle, so dass die Spinne, sollte sie sich dort befinden ausgeräuchert wird. Nach einiger Zeit des Wartens schnellt die Spinne schließlich hervor und versucht Sedef zu packen, doch dieser springt der Spinne mit einem gezielten Manöver auf den Rücken. Der Rest springt vom Vorpsrung und schneidet der Spinne den Rückweg in die Höhle ab. Das Untier versucht sich noch mit Bissen und gespuckten Netzen zu verteidigen, unterliegt aber schließlich der Übermacht der Gruppe.
In der Höhle finden die Helden eine satuarische Zeichnung die Prutz dahingehend interpretiert, dass die Spinne wohl das Vertrautentier der Hexe war, dass aber mindestens irgendeine Form von Verbindung zwischen den beiden bestand.
Die erfolgreichen Jäger kehren ins Rebellenlager zurück, wo sie ausgiebig gefeiert werden. Die Helden werden dort nicht mehr als Fremdijis betitelt sondern als Companijeros und müssen immer wieder die Geschichte erzählen, wie sie die Spinner erlegt haben. Der Haran bedankt sich bei den Helden mit ein paar Geschenken:
Außerdem teilt der Haran den Helden mit, dass Alwijida sie bis zum Rand ihres Terretoriums begleiten wird und dort an die „Kollegen“ von Rurijidas Schwert übergeben wird, die sie den restlichen Weg zur Mine bringen sollen. Der Weg führt dabei auch an der Ausgrabungsstätte des Saurologen Hilbert von Puspereiken vorbei.
13. PRA 1019 BF
Die Helden, Alwijida und eine handvoll Rebellen machen sich noch am selben Tag. Auf in der Nacht treffen sie auf Maraskanfedern, die sich auch prompt über Shura herfallen. Mit vereinter Kraft gelingt es die Geweihte von den Biestern zu befreien und man sucht sich anschließend einen sichereren Rastplatz.
14. PRA 1019 BF
Am späten Nachmittag erreicht die Gruppe die Ausgrabungsstätte von Magister Hilbert von Puspereiken von der Halle des Quecksilbers zu Festum. Er bittet die Helden zu gepflegter Konversation, erzählt etwas über seine Ausgrabungen und lässt sich auch einen Seitenhieb auf seinen Konkurrenten Horatio di Bravaldi nicht nehmen, der seiner Meinung nach „wie eine Heuschrecke antike Stätten plündert und keinen Sinn für das Wissenschaftliche hat.“ Auch empfiehlt er einen Besuch am Friedhof der Seeschlangen in Vimbatja, im Südosten der Insel. Die Sonnenaufgänge dort seien traumhaft.
Er kann bestätigen, dass Delian von Wiedbrück mit seinem Begleiter in seinem Lager vorbeigekommen ist. Borotin Almachios sei ein eleganter Edelmann, der sich sehr gut mit dem echisischem auskennt. Aufgrund seines Hinweises gelang es von Puspereiken im PHE 1018 BF das echsische Heiligtum Ssel'Altach zu finden, dass eines der elf Siegel der sagenumwobenen Echsenstadt Akrabaal beherbegen soll. Allerdings schickte dieser Delian von Wiedbrück „von damals“ dann ein Banner Drachengarde unter dem KGIA-Sonderbevollmächtigten Praiotin von Rallerau, offiziell um die Expedition zu beschützen, aber von Puspereiken ahnt, dass er zum Spionieren hier ist.
Zur Katastrophe kam es schließlich, als Praiotin von Rallerau, ein „schwarzer Echsenmann“ und „die beiden Schmuggler“ gewaltsam ins Heiligtum eindrangen. Dies erweckte offenbar einen uralten echsischen Wächter, ein turmhohes Monster, dass mindestens ein Dutzend Leute tötete, bevor die Expedition fliehen konnte. Wenn von Puspereiken es nicht besser wüsste, würde er es für einen Leviathan halten, aber die sind ja ausgestorben.
Der Magister bietet der Gruppe an die Nacht im Lager zu verbringen, was diese dankend annimmt.
15. PRA 1019 BF
Die Helden reisen weiter und treffen im Dschungel einen Trupp von Rurijidas Schwert. Dort verabschiedet sich Alwijida und die Gruppe reist mit ihren neuen Führern weiter. Diese sind recht angespannt, immer wieder sind Späher zu sehen, die sich in die Gruppe einreihen und wieder verschwinden. Es stellt sich heraus, dass der Diskus von Boran es auf sie abgesehen hat und die Helden und ihre Begleiter langsam einkreist. Man entscheidet sich im Norden den Durchbruch zu versuchen, doch der Versuch schlägt fehl.
Die Gruppe wird getrennt als sie versucht dem Hinterhalt des Diskus zu entfliehen, dessen Farben für außenstehende kaum von den Rurijidas Schwert unterscheidbar ist. Es kommt zu kleineren Scharmützeln, welche die Helden für sich entscheiden können, doch der Blutzoll unter den Verbündeten ist hoch. Als ob feindliche Rebellen nicht schon schlimm genug wären, greift auch noch die Natur in den Kampf ein, Würgeranken, Parasitenkraut und trügerische Sumpflöcher machen beiden Seiten zu schaffen. Schließlich gelingt es den Helden sich zu sammeln und mit einer Hand voll Rebellen von Rurijidas Schwert dem Kampf zu entfliehen.
16. PRA 1019 BF
Die Gruppe reist weiter durch den Dschungel und erreicht am frühen Abend ein altes, verlassenes, mittelreichisches Fort. Es stellt sich heraus, dass eine Gruppe von drei Achaz dort ebenfalls ihr Lager aufgeschlagen hat. Sie stellen sich den Helden als Gesandte von Akrabaal vor und berichten, dass ein wichtiger Gegenstand aus ihrem Heiligtum in Ssel'Altach gestohlen wurde: ein hölzernes Szepter, das einer alten Götten und geweiht ist und das eines der „zwei-eins“ Siegel von Akrabal darstellt. Es wurde bewacht von einem alten Wächter der Nqisizz levia'turak, der allerdings von „Stahl und Zauberei“ besiegt wurde. Sie glauben dass die Warmblüter, die für diese Tat verantwortlich sind, Diener des Jhi'uchch h'szintoi sind und mit einen H'Charyb'achaz im Bunde sind.
Die anschließende Diskussion (die zu einem Großteil aus Übersetzungsversuchen besteht) ergibt Jhi'uchch h'szintoi (der „Fluch der Schlange“) ist ein alter echsischer Zauberer ist, der von einem anderen echsischen Zauberer, der mit dem Menschen Bastrabun im Bunde war besiegt wurde, dessen Wiederkehr aber von „den Kristallen“ vorhergesagt wurde (die Weissagung weist dabei Ähnlichkeiten mit den Al'Anfanischen Prophezeiungen auf).
Die Achaz ringen den Helden (unter Einsatz einiger großer Edelsteine und heilender Zauberei als „Zeichen des guten Willens“) das Versprechen ab, das Szepter zurückzubringen und geben ihnen einen kleinen Tontopf, den die Helden zerschlagen sollen, wenn sie von den dreien gefunden werden wollen.
17. PRA 1019 BF
Die Rebellen von Rurijidas Schwert bringen die Helden noch bis an den Rand ihres Gebiets, von dort an müssen sie aber allein weiterreisen (durch das Gebiet der Uljaykim).
Es stellt sich heraus, dass die Reise so tief im Dschungel ohne ortskundigen Führer extrem gefährlich ist. Die Helden werden Opfer von trügerischen Erdspalten mit Spinnenschwärmen, katzengroßen Skorpionen, Büscheln aus Jagdgras, die Nachts ihre Wurzeln in ihre Haut treiben und Giftschlagen, all das bei extrem knappen Wasserreserven.
Ausgelaugt und halb am Sterben werden die Helden von einer Gruppe Rebellen der Uljaykim entdeckt (die sich bei genauem Hinsehen fast ausschließlich aus Alten und Kindern zusammensetzt). Die Anführerin Irasijad ist schroff und abweisend. Shura lässt sich schließlich auf eine Mutprobe ein, bei der ihre eine Maraske (eine große Spinne, eines der giftigsten Tiere Maraskans) auf die nackte Brust gesetzt wird. Sticht das Tier nicht zu, so ist die Probe bestanden. Shura wird gestochen, was allerdings zu großen Gelächter unter den Rebellen führt, da die Spinne immer zusticht. Der Mutbeweis führt allerdings dazu, dass sich Irasijad den Helden gegenüber nun aufgeschlossen zeigt.
Sie berichtet. dass ihr Anführer Dajin Manjial im PER 1018 BF einen geheimen Tipp aus dem Umfeld des Fürstenpalastes bekommen hat, der Hinweise auf den Standort der Enduriummine beinhaltete. Fest entschlossen das Phexensstück des Haranyadad zu wiederholen, hat sich Dajin mit seinen besten Leuten zur Mine aufgemacht, ist allerdings nie zurückgekehrt. Irasijad – die sich schwere Vorwürfe macht, noch nichts unternommen zu haben um ihre Kamerade zu finden – hat sich mit den verbliebenen Rebellen verschanzt, da sie eine Vergeltung durch die kaiserlichen rechnet. Sie kennt den Standort der Mine selbst nicht, traut sich aber zu diese zusammen mit den Informationen der Helden vom Haranydad zu finden.
18. PRA bis 20. PRA 1019 BF
Die Helden lecken einen Tag lang ihre Wunden im Lager der Uljaykim und machen sich schließlich gemeinsam mit Irasijad durch den Dschungel auf. Mit der ortskundigen Führerin, die den Helden einige Hinweise auf den örtlichen Gefahren geben kann, ist die Reise nun deutlich einfacher, wenn auch nicht ganz ungefährlich.
21. PRA 1019 BF
Die Helden erreichen nach langen Strapazen endlich die Amran Anji Mine. Von der ferne ist ein Soldat im Wappenrock der Drachengarde zu erkennen, der sich bei näherer Betrachtung als mumifizierte Mumie herausstellt. Die Helden durchsuchen das Lager und finden ein komplettes Banner der Drachengarde, einige wenige seltsam mumifiziert als sei das Leben aus ihnen herausgesaugt worden, der Rest vergiftet und im Schlaf erstochen. Auch finden sich zwei Leichen von anderen Personen, eine Frau mit Eiskristallen in den Augäpfeln und ein Mann mit Hufen statt Füßen, ob Verhexungen oder Dämonenmale ist nicht genau zu sagen. Anscheinend war das Lager nach dem Mord noch bewohnt ist jetzt aber „gesäubert“. Vom Enduriumerz, sowie Pack- und Reittieren fehlt jede Spur.
Das Dienstbuch des 3. Banners der Drachengard unter Hauptmann Hagen von Rakelsborn, dass sich in der Schreibstube findet, ergibt, dass im PER 1018 BF die Ablösung nicht wie üblich erfolgte. Das 4. unter Hauptmann Albenhuser kam in Begleitung des KGIA-Oberst Praiotin von Rallerau und hatte Sonderbefehle von Delian von Wiedbrück dabei. Aufgrund der Sicherheitslage wird das 3. nicht abgelöst, sondern das 4. soll das Endurium auf einem geheimen Weg nach Tuzak schaffen. Offensichtlich befürchtet man einen Angriff auf die Mine. Stattdessen bleiben Bergbauspezialisten der KGIA vor Ort, die laut von Rakelsborn alle so aussehen, als hätten sie nie eine Spitzhacke in der Hand gehabt. Hier enden die Einträge.
Die Helden entscheiden sich das Bergwerk zu untersuchen. Im Erdgeschoss finden sie einen hölzernen Tragelift, der mit Beschwörungszeichen und verbrauchten Paraphenalia versehen ist, die sich bei näherer Untersuchung als Schutzzeichen gegen eine mehrgehörnte Wesenheit aus Agrimoths Domäne herausstellen. In der Tiefe sind metallisches Schaben und Klackern zu hören. Lysha und Binnsbart bleiben oben um die Tretträder und die Seilwinde zu bedienen. Der Rest wird in die Grube hinabgelassen.
Auf der ersten Sohle finden die Helden das Quartier der Minenarbeiter. Dort zeigt sich ihnen ein grausamer Anblick. Die Leichen der Zwangsarbeiter und der Rebellen von den Uljaykim sind zu einem verwesenden Haufen getürmt, der von einer Geistererscheinung gesäumt wird. Ihr Blut wurde offensichtlich benutzt um hier an einem Heptagramm die Wesenheit zu beschwören, welche die Zeichen auf der Aufzugsplattform fernhalten sollen. Dajin Manjial findet sich nirgendwo unter den toten. Die Stollen auf dieser Sohle sind mit einer dicken Staubschicht bedeckt und wohl schon lange nicht mehr in Benutzung.
Anders sieht es in der zweiten Sohle aus, die Helden finden eindeutige Spuren einer schleimigen Substanz und kleine Löcher die sich offensichtlich erst vor kurzem in Wand und Boden gefressen haben. Die Helden finden auch einen Haufen schwarzer Knollen, der über und über mit der schleimigen Substanz überzogen ist. Die Knollen stellen sich als hochreines Endurium heraus, die kein menschlicher Alchemist je erschaffen könnte.
Auf der dritten Sohle teilen sich die Helden schließlich auf. Darwolf und Prutz müssen mit ansehen wie Irasijad von einem großen Maul aus der Decke verschlungen wird. Die Helden verfolgen die Spur zurück in die zweite Sohle, wo sie das Ungetüm schließlich erkennen: eine riesiger weißer Wurm, mit vier Hörnern, Tentakeln und einem Maul, dass einen ausgewachsenen Mann mit einem Satz verschlingen kann. Beißender Geruch von Vitriol liegt in der Luft. : Achorhobai, der weiße Wurm, der große Alchemist, das allesverschlingende Maul, ein viergehörnter Diener Agrimoths.
Shura, Darwolf und Sedef geben ihr bestes die Bestie aufzuhalten und dem behäbig und doch unbarmherzig zubeißenden Maul auszuweichen, während Prutz all seine Kräfte sammelt um den mächtigsten PENTAGRAMMA vorzubereiten, den er jemals gesprochen hat. Shura wird von einer Säurewolke getroffen, die nicht nur ihrer Rüstung zusetzt, sondern auch grausame Verbrennung auf der Haut der Geweihten verursacht. Sedef kann einem vorschnellenden Biss nicht ausweichen und der Dämonen beist sich in seinem Arm fest. Mit vereinter Kraft gelingt es Shura und Darwolf ihn loszureisen, doch sein linker Unterarm, bleibt im Dämon zurück. Kurz vor der Fertigstellung des Rituals schnellt ein Tentakel auf Darwolfs Schildhand zu, dem es gerade noch gelingt, den Arm aus den Schlaufen des Schildes zu befreien, welches schließlich krachend vom Achorbai zermalmt wird. Darwolf wirft sich schließlich auf den Boden als aus Prutz' Teppich ein Sog entsteht, der den Dämon in das Pentagramm zieht. Dämon und Magier beginnen ein kräfteraubendes Tauziehen, welches den ganzen Stollen in Mitleidenschaft zieht als der Achorhobai beim Versuch sich festzuhalten aus kopfgroße Gesteinsbrocken aus der Decke reißt. Mit letzter Mühe gelingt es Prutz' schließlich den Dämon in die Niederhöllen zu verbannen, bevor er erschöpft zusammenbricht.
[Prutz: Besondere Erfahrung auf PENTAGRAMMA]
21. PRA 1019 BF
Die Helden räumen an der Miene auf und bestatten die Toten. In der Nacht hat Binnsbart eine Vision, bei der ihm der Drachengardist von der Brücke darauf hinweist, dass sie das Endurium suchen sollen und dazu der Spur der Toten folgen müssen.
22.-30. PRA 1019 BF
Die Gruppe folgt den Spuren der Karawane durch den Dschungel. Die Helden finden dabei unter anderem eine zerstörte Brücke und einen toten Drachengardisten, den sie unter großen Mühen aus der Schlucht retten und bestatten. Auch als sie auf die Tuzak-Boran-Straße treffen liest sich der Wegweiser seltsamerweise als „Boron“. Sie überqueren den Amdeggyn-Pass und kehren dort in der Passfestung ein (die aufgrund ihrer provinzialen Lage nichts davon weiß, dass die Helden gesucht werden). Dort hören sie von der berühmten Geschichte, wie der Schwertkönig Raidri Conchobair hier die Blutzwillinge besiegt und damit die beiden Enduriumschwerter Antworter und Vergelter erbeutete. Ein wenige bekannter Teil der Legende, der nur hier erzählt wird, besagt, dass die Blutzwillinge dem Schwertkönig eine seltsame Prophezeiung mit auf den Weg gaben:
Die Obristin berichtet auch davon, dass im PER eine Karawane unter Oberst Praiotin von Rallerau und dem 4 Banner der Drachengard durchgekommen ist. Ein paar Tage später kam einer zurück, der berichtete einer Verschwörung innerhalb der Garde entkommen zu sein. Natürlich hat man den Desserteur hingerichtet.
01.-05. RON 1019 BF
Die Gruppe reist weiter und findet am 2. RON die einen seltsamen Hügel voller Krähen. Es stellt sich heraus dass hier das 4. Banner der Drachengard mit Mann und Tier vergiftet wurde. Nur von Praiotin von Rallerau und seinen Begleitern, sowie dem Endurium fehlt jede Spur. Das Dienstbuch gibt Aufschluss darüber, dass das 4. tatsächlich nicht das 3. an der Mine abgelöst hat, sondern die Karawane übernahm, die mehrfach durch Sonderbefehle von Ralleraus umgeleitet wurde. Hauptmann Felrik Albenhuser nahm an, dass die Karawane zur Küste der Baronie Perlenmeer ein Schiff besteigen soll. Doch dann enden die Einträge.
Nachdem die Helden die Gardisten bestattet haben, reisen sie weiter. Die Spur wird nun schwerer zu verfolgen und verliert sich schließlich im dichten Dschungel Vimbatjas, des wilden Südostteils der Insel. Die Helden entscheiden sich schließlich zum Friedhof der Seeschlangen aufzubrechen um auf der „Spur des Todes“ zu bleiben.
Dort angekommen finden sie eine Landzunge mit der Ruine einer alten echsischen Tempelruine. Als sie sich nähern werden sie aus dem Hinterhalt von zwei Gestalten angegriffen: ein kleiner gedrungener Mann, der hinterhältige Dschungelkampftaktiken einsetzt und auf den die Beschreibung von Dajin Manjial zutrifft und ein Tulamide der einen riesigen Doppelkhunchomer mit übernatürlicher Stärke führt. Letzterer teilt Darwolf mit dem Ruf „Karmoth“ beinahe in zwei Hälften. Mit Mühe und Not gelingt es die beiden Männer, die sich als Belhalhar-Pakatierer herausstellen zu besiegen.
An der Spitze der Landzunge findet die Gruppe eine unnatürliche dunkle, nachtblaue Untiefe. Aus einer von Seetang verhangenen Höhle dröhnt leiser Singsang.
Die Helden erkunden die Ruine und finden dort Anzeichen von mehreren Bewohnern. Einige Achaz die sie dort antreffen, können sie mit einer List nach draußen locken. In einem Raum finden sie die (verhütteten) Reste des gestohlenen Enduriums, sowie Aufzeichnungen in Thorwal und Zhayad, die über die Anfertigung von drei Artefakten sprechen, die den Erzdämonen Agrimoth, Nagrach und Charyptoroth „geweiht“ sind.
Des weiteren finden die Helden das Offizierspatent des Praiotin von Rallerau und einen Mann, der gerade an Dämonenfäule dahinsicht. Im letzten Raum schließlich befindet sich ein eindeutig Charyptoroth zuzuordnendes Portal indem nur ein nachtblaues Wabern zu sehen ist. Durch Aufbringung allen Mutes durchqueren die Helden das Portal und finden eine Treppe in die Tiefe. Unten angekommen können die Helden von einem Sims aus eine Gruppe von Gestalten bei einem Ritual beobachten. Auffällig ist ein schwarz geschuppter Achaz im Zentrum des Rituals (wo auch ein auffälliges Szepter liegt), eine Frau mit einer Spinnentätowierung im Gesicht, ein hagerer Mann der Anweisungen zu erteilen scheint, ein großer Thorwaler, ein griesgrämiger Zwerg, sowie eine Magierin.
Um den Ritualplatz herum finden sich zwei seltsam schimmernde Portale. Eins davon zeigt einen verdorbenen Wald, das andere lediglich graues Wabern. Am langen Ende der Höhle finden sich seltsame borkige, spinnenartige Wesen mit vier Hörnern, die auf dem Wasser zu wurzeln scheinen vor einem Vorhang aus Seetang. Jedes der Wesen trägt einen schwarzen Anderthalbhänder auf dem Rücken.
Die Gruppe entschließt sich zu einem Ablenkungsangriff der Sedef und Lysha die Möglichkeit geben soll das Szepter zu erbeuten und den schwarzen Achaz auszuschalten. Es entbrennt ein Kampf bei dem Prutz von einer Dosis Kukris getroffen schnell zu Boden geht, nur um vom Geist eines Drachengardisten aufgefangen zu werden. Die Geister greifen in den Kampf ein und beginnen Verwirrung unter den Gegnern zu stiften. Darwolf gelingt es den Thorwaler zu töten (was die Spinnenhexe dazu bringt Rache zu schwören), Shura bezwingt Praiotin von Rallerau und Binnsbart erledigt die Magierin (die in „Yo'Nahoh“-Rufen zu Boden geht). Sedef kann das Szepter erbeuten was den Anführer der Kultisten dazu bringt alle auf ihn zu hetzen. Lysha wird allerdings von einem der spinnenartigen Wesen zurückgedrängt, das bald darauf alle Kämpfer der Gruppe in einem grausigen Kampf zu binden scheint.
Prutz steht während dessen außerhalb seines Körpers und sieht alles hilflos mit an, bis er schließlich die Schwingen eines Raben hört. Golgari ist erschienen um den Toten der Drachengarde die letzte Ruhe zu gewähren. Allerdings erklärt er Prutz, das dessen Mission noch nicht vorbei ist. Unter Aufbietung all seiner karmalen Macht erhebt sich Prutz unverletzt. Er kann gerade noch mit ansehen, wie Darwolf, Lysha und Shura das Monster bezwingen und das schwarze Schwert erbeuten. Binnsbart wird unterdessen von dem grimmigen Zwerg mit schweren Hieben auf das Portal mit dem verdorbenen Wald zugedrängt.
Während sich all dies zuträgt, hat Yo'Nahoh, der Neunkraken, der oberste Diener Charyptoroths den Ruf gehört und erhebt sich aus den nachtblauen Tiefen vor der Tempelhöhle. Als er schließlich auftaucht verwandelt sich das Schlachtfeld in ein Gemetzel, als die mannshohen Tentakel die Höhle durchstreifen, Kultisten in die Tiefe reisen und Felsen aus der Decke brechen. Der schwarze Achaz lacht dabei nur, der Zwerg stürzt sich in die Pforte des verdorbenen Waldes und die Gruppe ergreift die Flucht, welche ihr mit Mühe und Not auch gelingt.
Die Gruppe beendet ihre Flucht schließlich als sie sich weit genug um landesinneren wähnt und zerbricht den Tonkrug um die Achaz von Akrabaal zu rufen, die tatsächlich kurz darauf erscheinen. Sie erklären den Helden, dass sie das Szepter selbst zum Wächter von Ssel'Altach zurückbringen müssen.
05.-07. RON 1019 BF
Der Weg nach Ssel'Altach ist wie von Zauberhand spielend leicht und die Gruppe erreicht das alte echsische Heiligtum. Ihre Begleiter verabschieden sich an dieser Stelle und kurz darauf erscheint N'Chriss'Zhay der Wächter von Ssel'Altach: ein mit blutigen Wunden überzogener, waschechter Leviatan.
Er nimmt das gestohlene Szepter entgegen, verlangt allerdings „N'Churr“. Dabei scheint es sich um eine rituelle Wahrung der Kriegerehre zu handeln, die in Form eines Duells „auf das zweienhalbte Blut“ stattfindet. Darwolf nimmt (ganz zum Entsetzen von Lysha, die schon bei der Rückgabe des Szepters energisch protestierte) die Herausforderung an.
Während sich die beiden in der realen Welt nur gegenüberstehen und immer mehr Wunden davon tragen, spielt sich der wahre Kampf auf der Geisteseben ab. Darwolf sieht sich selbst in einer Arena mit einem roten Himmel. Dort teilen N'Chriss'Zhay und er Hieb um Hieb aus und Kämpfen um jeden Treffer. Nach einem langen Kampf gelingt es Darwolf schließlich schwer verletzt seinen Gegner niederzustrecken.
Zurück in der realen Welt nehmen sich sowohl die Achaz als auch die Helden ihren Streitern an. Darwolf wurde N'Churr zuteil und der Ehre ist damit genüge getan. Nach einer Pause zur Erholung (die Wunden aus der Duellglobule schlugen sich nicht vollständig in die reale Welt durch), machen die Helden sich auf den Weg nach Tuzak um endlich herauszufinden, was auf der verdammten Insel vor sich geht.
12. RON - 07. EFF 1019 BF
Die Gruppe nimmt im Borontempel außerhalb Tuzaks Kontakt zur dortigen Geweihten Donna Fiorella auf und erstattet Bericht von der Reise. Wie sich herausstellt wurde das Kopfgeld auf 300 Dukaten erhöht. Man ist sich einig, dass mit Delian von Wiedbrück irgendetwas nicht stimmt und dass er wohl entweder unter einem Beherrschungszauber steht oder sich Borbarad angeschlossen hat, dessen Anhänger wohl damit begonnen haben Pakte mit den Niederhöllen zu schließen. Es wird entschieden über Donna Fiorellas Kanäle Amando Laconda da Vanya in Gareth zu informieren, der auch zwei Tage später auch bereits ankündigt mit umfangreicher Mannstärke zu erscheinen.
In der Zwischenzeit stellen sich die Versuche der Helden in der Stadt unterzutauchen als schwierig heraus. Leutnantin Jendessa von Tuzak von der Drachengarde macht unerbittliche Jagd auf die Helden, gilt aber noch als harmloser als ihr Vorgesetzter Hauptmann Toran Eisenhelm. Ein Versuch die Leutnantin zu einem „unfreiwilligen Gespräch“ zu bitten erweist sich als fruchtlos und führt nur dazu, dass ihre Jagd noch blutiger wird. Nicht zuletzt die erneute Untersagung der Diskusstafette führt in Tuzak zu einigen blutigen Exempeln.
Die Gruppe entschließt sich schließlich im Dschungel zu verharren, wo sie sich besser verstecken können und nur einzelne unauffällig in regelmäßigen Abständen in die Stadt zu schleusen. Dort erkennen sie auch den Anführer der Kultisten vom Friedhof der Seeschlangen, der nicht nur nach ihnen Ausschau hält, sondern anscheinend auch in der Weißen Residenz ein und aus geht.
Am 07. EFF gibt es endlich Erlösung: die Inquisition ist eingetroffen. Da Vanya hat nicht nur den Erwählten mit einigen Getreuen dabei, sondern eine komplette Kohorte (64 Männer und Frauen) der Sonnenlegion, zehn „Spezialisten“ der KGIA, sowie Yashima (die sich erst mal einiges anhören muss, bevor die Helden für sie bürgen). Sie kann den Helden berichten, dass sie die Spur der Borbaradianer nach Maraskan zu einem gewissen Rayo Brabaker, dem „Auserwählten Borbarads“ verfolgt hat. Nach einer kurzen Beratung im Borontemepel (bei der Donna Fiorella noch einige Armbrustschützen beisteuert), beschließt der Inquisitor für morgen zur Mittagsstunde den Sturm auf die Weiße Residenz.
08. EFF 1019 BF
Wie ein Mann marschiert die Armee des Inquistors (der natürlich die Helden an seiner Seite hat) auf die Weiße Residenz zu. Die Tore auf dem Pfad stellen kein Hinderniss dar. Einige Wachen unter Weibel Gerrich Achsenbrecher (den die Helden schon aus Fort Retoglück kennen), schließen sich sogar dem Sturm an.
Oben angekommen werden einige KGIA-Agenten losgeschickt um das Gelände zu erkunden, was prompt dazu führt dass einer mit aufgerissenen Brustkorb aus dem Fenster geflogen kommt. Nachdem die meisten Wachen aus den Außenbereichen des Palastes die Flucht ergriffen oder sich der Inquisition angeschlossen haben, befiehlt da Vanya pünktlich zum Mittagsgong den Sturm.
In der Eingangshalle bietet sich bereits ein Bild des Grauens. Nicht nur sind - neben den Gardisten der Drachen- und Liliengarde - überall Dämonen zu sehen, der Weg ist auch durch ein Pandämonium versperrt. Die Helden stellen sich zwei Hundedämonen entgegen (die sich als vollkommen immun gegen geweihte Waffen herausstellen) während der Inquisitor das Pandämonium bannt. Erfolgreich, aber mit einem erschöpften Inquisitor, macht sich der Haupttrupp zuerst auf den Weg zum goldenen Trakt, wo die Fürstenberater residieren, während die beiden Flügeltrupps die beiden anderen Teile des Hauptgebäudes sichern.
Die Helden sehen sich erneut mit Jendessa von Tuzak konfrontiert, deren Leute sich zwar in der Unterzahl befinden aber mit Techniken Kämpfen die einem rebellischen Dschungelkämpfer alle Ehre machen. In einem Korridor kommt es zu einem Kampf mit einem übergroßen Heshtoth, der sich als erstaunlich zäher Gegner entpuppt aber unter Aufbringung aller Kräfte schließlich schnell bezwungen werden kann. Um die Gruppe herum tobbt das Chaos von Kampf, Möbel brennen und schließlich gibt der Boden nach, als eine Falle Felsen von der Decke fallen lässt.
Während der Großteil der Gruppe den Umweg über den Keller nimmt, wo sie eine Folterkammer finden, in der neben einigen Rebellen vom Diskus von Boran, auch einige Wipfeltiger zu finden sind. Enjisab hängt tot in den Ketten, während der geblendete Kolonel Orsijin vom Hira nur entsetzt über Delian von Wiedbrücks Augen berichtet. Die Helden befreien die Rebellen, die sich ihnen anschließen („Wir stürzen Fürst Herdin? Mit KGIA und Sonnenlegion? Das lass ich mir nicht entgehen!“).
Darwolf wurde in der Zwischenzeit mit zwei Sonnenlegionären vom Rest der Gruppe getrennt und sieht sich Hauptmann Toran Eisenhelm und zwei Drachengardisten gegenüber, als sich in ihm die Erinnerung an das N'Churr regt. Ohne es zu bemerken liegen die beiden Drachengardisten tot zu seinen Füßen während sich in ihm ungeahnte Kräfte breit machen. Aber auch der Hauptmann macht kurzen Prozess mit den Sonnenlegionären. Es kommt zum Duell: Baron Darwolf von Buchenbruch zu Menzheim gegen den vielleicht besten Kämpfer den die kaiserlichen auf Maraskan zu bieten haben. Das Duell ist blutig als beide Kontrahenten immer wieder zu tödlichen Streichen anzusetzen, die nur in letzter Sekunde pariert werden können. Darwolf geht schwer verletzt als Sieger hervor, bevor die Wut in ihm sich langsam wieder legt (ob er die letzten Worte des Hauptmanns „Ihr werdet sterben, Bestie!“ gehört hat… wer weiß?).
Die Gruppe findet sich wieder zusammen und schlägt sich schließlich zum Fürstentrakt durch. Dort tappen sie eine eine Pandämonium-Falle, welche Yashima und Prutz gerade so mit einem GARDIANUM abwehren können. Die Flucht den Korridor entlang führt die letzten Überreste des Haupttrupps schließlich in den Audienzsaal.
Dort finden die Helden einen irre kichernden Fürst Herdin und einen fast schon gelangweilt aus dem Fenster blickenden Delian von Wiedbrück vor. Dieser murmelt nur „Still, still.“ und schlagartig wird es ruhig im Saal. Wie gebannt stehen alle nur da und auch der Fürst ist ruhig. Minuten vergehen wie Stunden. Binnsbarts Auge beginnt zu brennen und er bricht bewusstlos zusammen. Nach einer quälenden Stille beginnt der Fürst wieder zu kichern und die Gruppe stellt Delian zur Rede, der allerdings lediglich mit seltsam philosophischen Ausflüchten antwortet. Schließlich stellt er den Angreifern ein Ultimatum ihm ohne Bedingungen den Thron Maraskans zu überlassen, welches dieses entschieden ablehnen. Binnsbart erwacht aus seiner Ohnmacht und geht getrieben vom Auge auf Delian zu. In der Zwischenzeit erscheint Ucurian Jago mit Verstärkung im Saal. Binnsbart entlädt den Zorn des Rubins auf Delian was diesen zu einer überraschten, abwehrenden Geste veranlasst. Schließlich wirft er Binnsbart mit einer Handbewegung beseite und offenbart mit einem „Genug der Scharade!“ sein wahres Ich: Borbarad.
Borbarad schleudet seinen Zauberstab in die Mitte des Raums. Diese bleibt wie festgenagelt stehen und schlägt Wellen. Aus den Wellen erscheinen Dutzende von Schattengestalten die umherfliegen (Karungi, niedere Diener Amazeroths) und zwei mit Schnäbeln und Tentakeln bewährte Bestien: Shruufya. Shura bannt eines der Monster mit einem EXORZISMUS, doch es zeigt sich schnell, dass die Welle der Dämonen kein Ende nimmt. Es kommt zu einer blutigen Auseinandersetzung als die Kampfdämonen unter den Angreifern ein Gemetzel veranstalten. Jedes mal wenn die Helden unter Augebot aller Kraft eine Bestie niederstrecken scheint die nächste nur darauf zu warten sich in den Kampf zu stürzen. Sedef versucht den Stab zu erbeuten, was Borbarad nur mit einer lässigen Geste zu verhindern weiß.
In alle diesem Trubel gelingt es Yashima zu Borbarad vorzustoßen und da bietet sich Prutz ein seltsamer Anblick. Während um ihn herum die Zeit stillsteht und er sich auch selbst nur quälend langsam bewegen kann, platziert Borbarad eher verspielt amüsiert ein Schwert genau über Yashimas Kopf. Doch als die Zeit wieder läuft schlägt die Waffe um eine haaresbreite zu weit links ein: Yashima hat eine Ausweichbewegung vorgenommen. Nach einem kurzem Wortwechsel mit Borbarad ergreift sich die Flucht in die hinteren Reihen.
Schließlich gelingt es Binnsbart sich endlich durch die Reihen der Dämonen durchzuschlagen und er steht erneut Borbarad gegenüber, der sich sichtlich amüsiert zeigt. Der Geist des Auges spricht aus ihm heraus, was Borbarad zu einer ehrlich gerührten Bemerkung ob der Anhänglichkeit seines alten Dieners hinreißt. Doch das Auge anwortet mit purer Wut. Unter Aufbringung von Binnbarts komplette Astralkraft hüllt es Borbarad in gleisendes Licht, was Prutz schließlich ermöglicht den Zauberstaub aus dem Boden zu reißen.
Als Binnbart zusammenbricht erscheint Borbarads Körper schwer verbrannt. Doch als ob es sich um lästigen Staub handelt wischt er die verkohlten Wunden einfach mit der Hand beiseite. Prutz richtet schließlich Borbarads eigenen Zauberstab gegen ihn, was diesen erneut zu mehreren abwehrenden Gesten veranlasst und schließlich dazu mit einem „Das werdet ihr Büßen. Ein ander Mal.“ einfach zu verschwinden.
Der Kampf um den Thron Maraskans ist gewonnen, doch zu welchen Preis? Nicht nur sind zahlreiche Menschen beim Sturm auf die Weiße Residenz gestorben, auch Delian von Wiedbrück ist wohl schon länger tot. Und welche Auswirkungen werden die Handlungen der Paktierer vom Friedhof der Seeschlangen noch nach sich ziehen? Auch Rayo Brabaker bleibt verschollen. Und Borbarads Pläne sind vielleicht für heute vereitelt, doch wie stellt man sich einem Mann entgegen, der ohne Mühe auf eine Armee von Dämonen zurückgreifen kann?